Boris Groys

Die Kunst des Denkens
VOLUME 169

Turning Aesthetics on Its Head


Boris Groys hat sich als einer der bedeutendsten Medien-, Kunst- und Kulturtheoretiker Europas etabliert. Seine Schriften sind gekennzeichnet durch eine ungewöhnliche Themenwahl und eine ebenso ungewöhnliche Betrachtungsweise. Geschult durch das philosophische Denken der Aufklärung, vertraut mit den Dialektiken von Hegel bis Lenin, gelingt es Groys, die unterschlagenen Momente der Moderne an das Licht zu bringen und im Namen der Wiederholung einen anderen Blick auf die Kunst zu werfen, gewissermaßen die Ästhetik von den Füßen (des Kunstbetriebs) auf den Kopf (der Weltbetrachtung) zu stellen.

Kunst des Denkens versammelt Groys einprägsame Kunstkommentare und visionäre Essays. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Peter Weibel.

Boris Groys (geb. 1947 in Ost-Berlin) studierte in Leningrad und zog 1981 in die BRD. Er war Professor für Kunstwissenschaft, Philosophie und Medientheorie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und seit 2005 unterrichtet er als Professor an der Faculty of Arts and Science der New York University. Seine Forschungsschwerpunkte sind die russische Avantgarde, die Kunst des Stalinismus sowie ästhetisch-intellektuelle Konzepte des Postkommunismus.

Peter Weibel (geb. 1944 in Odessa; gest. 2023 in Karlsruhe) leitete das Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. Durch seine vielfältigen Aktivitäten als Künstler, Kurator, Theoretiker und als Nomade zwischen Kunst und Wissenschaft galt er als eine zentrale Figur der europäischen Medienkunst.

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