Alessandro Biggio

Alessandro Biggio

Insularität, Isolation und Distanz als Triebfedern künstlerischer Forschung


In seinen Arbeiten verwendet Alessandro Biggio (geb. 1974 in Cagliari, lebt und arbeitet in Cagliari und Calasetta, Italien) Materialien wie Asche und Ton, die er in ihrer Schichtung und Konzentration auf ihre Transformation zur Skulptur und Installation hin untersucht. Die Entfaltung des sich oft wiederholenden, bisweilen rituell anmutenden künstlerischen Prozesses wird zum Mittelpunkt der ästhetischen Reflexion in Biggios konzeptstarken Arbeiten. In kleinen Schritten aufgebaut, entstehen die Werke oft über lange Zeiträume hinweg. Die zeitliche Dimension erweist sich so als das eigentliche Material seiner Kunst, die mit Referenzen zur Arte Povera spielt.

Das Buch ergründet die für Biggio elementaren und philosophischen Fragen des Seins. Im kollaborativen Zusammenspiel zwischen seinen Arbeiten und den Fotografien von Michael Höpfner zeigt die Monografie das spannungsgeladene Werk des Künstlers und verortet dieses in seiner Heimat Sardinien – zwischen Calasetta und Cagliari verweist es auf die Bedeutung von Heimat. Mit Essays von Heike Eipeldauer, Lorenzo Giusti, David Komary, Marta Papini und Giacomo Spissu.

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