Beat Wyss
Die Wiederkehr des Neuen
BAND 163
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EditorMichael Diers
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SpracheDeutsch
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Format10,5 × 16,5 cm
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Eigenschaften440 Seiten, 45 s/w-Abbildungen, Hardcover mit Leseband
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ISBN978-3-86572-533-2
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Preis22,00 €
Grundlegende Texte zur Ästhetik und Mentalitätsgeschichte
Das Buch versammelt Aufsätze von Beat Wyss aus drei Jahrzehnten, darunter viele vergriffene Texte zur deutschen Ästhetik und Mentalitätsgeschichte. Die Textsammlung gibt einen Überblick über ein inhaltlich und methodisch weit gespanntes, häufig von Philosophie und Literatur angeregtes essayistisches Werk. Im Blick auf die klassischen Felder der Kunstgeschichte ist der „wyssenschaftliche“ Ausgangspunkt stets die Gegenwart und ihre ästhetischen Erfahrungen. Einen Schwerpunkt bildet hierbei die Auseinandersetzung mit den Avantgarden der Moderne seit dem 19. Jahrhundert und dem Paradigmenwechsel in der Nach-Moderne. Mit einigen jüngeren Beiträgen zur Thematik des Pictorial Turn öffnet sich Beat Wyss explizit zeitgenössischen Diskursen und erinnert damit an die Prozessualität und Unabschließbarkeit des kunsthistorischen Denkens.
Mit einem Nachwort der Kunsthistorikerin Silke Walther.
Beat Wyss (geb. 1947 in Basel) ist ein Schweizer Kunsthistoriker und Professor für Kunstwissenschaft und Medientheorie. Seine Publikationen umfassen Themen zur Ideen- und Mentalitätengeschichte, sie analysieren die politische Kultur der Nachkriegszeit und zeichnen die Geschichte der Kunst aus systemtheoretischer Perspektive auf.
Michael Diers (geb. 1950 in Werl, Deutschland) gehört zu den profiliertesten deutschen Kunsthistorikern und Hochschullehrern. Als Autor und Herausgeber hat er umfangreich zur Geschichte und Theorie der Kunst und des Bildes sowie zur politischen Ikonografie publiziert. Er ist Mitherausgeber der Gesammelten Schriften Aby Warburgs.
PRESSESTIMMEN
„Sein essayistischer Zugang zu Kunst- und Alltagsphänomenen ist elegant, ohne je gespreizt zu wirken. Kennzeichnend für Wyss’ Aufsätze ist eine oftmals überraschende Perspektive, ein flotter Schreibstil und vor allem immer wieder apodiktisch anmutende Sätze, wie wir sie etwa von Theodor W. Adorno oder auch Walter Benjamin her kennen.“ – Neue Zürcher Zeitung
„Das Buch ist – auch für Nicht-Fachleute – ein intellektueller Genuss.“ – Badische Neueste Nachrichten