Beat Wyss
Renaissance als Kulturtechnik
BAND 204
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SpracheDeutsch
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Format10,5 × 16,5 cm
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Eigenschaften272 Seiten, 21 s/w-Abbildungen, Hardcover mit Leseband
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ISBN978-3-86572-689-6
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Preis26,00 €
„Jede Zeit hat die Bilder, die sie verdient.“
Beat Wyss erweist sich im vorliegenden Band als kenntnisreicher Flaneur durch die Kunst- und Kulturgeschichte. Seine Beiträge sind Essays im klassischen Verständnis von Montaigne und Baudelaire: Versuche mit offenem Ende.
Geschichte bis heute lesen und verstehen, heißt bei Beat Wyss, sich
kritisch auf aktuelle politische und gesellschaftliche Fragen einzulassen.
Seine Wegweiser und Vorbilder sind Franz Kafka, Theodor W. Adorno, Aby Warburg,
Walter Benjamin und Sigmund Freud.
Die Renaissance als Kulturtechnik? Beat Wyss macht den Versuch, diese These in seinen Beiträgen zu belegen. So entsteht ein spannendes Plädoyer für die Vielfalt und Verwicklung historischer Bezüge, die sich nicht aus Bildern unabhängig vom Kontext und schon gar nicht als lineare Entwicklung der Kulturgeschichte erklären lassen.
Beat Wyss (geb. 1947 in Basel) ist emeritierter Professor für Kunst- und Ideengeschichte, wohnhaft in Berlin und Venedig. Er hatte einen Lehrstuhl an der Ruhr-Universität Bochum inne, war Direktor des kunsthistorischen Instituts an der Technischen Universität Stuttgart und Fachgruppenleiter für Kunstwissenschaft und Medienphilosophie an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Wyss ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.