Berit Schneidereit

walks, conversations

Floating, Drifting – Die Ambivalenz der Fotografie


Die Arbeiten von Berit Schneidereit (geb. 1988 in Frankfurt/Main, lebt und arbeitet in Düsseldorf) verwischen Grenzen und bewegen sich kontinuierlich zwischen verschiedenen Dualitäten: Farbe und Schwarz-Weiß, Fiktion und Dokumentation, Fotografie und Malerei, Positiv und Negativ. Schneidereit agiert mit einem breiten Spektrum an fotografischen Techniken, oft auf experimentelle Weise in der Dunkelkammer: Abstrakte Cyanotypien springen von Blau zu warmen Gelbtönen, die das Licht wieder in die Papierbögen eindringen lassen; hybride schwarz-weiße Belichtungen geben durch feine Rasterstrukturen die Sicht auf imaginäre Räume frei.

Das Künstlerinnenbuch walks, conversations ist aus einem Forschungsprojekt an der Königlichen Akademie der schönen Künste Antwerpen hervorgegangen und in Zusammenarbeit mit Bas Rogiers entstanden. Aufbauend auf Schneidereits Forschung zum Fragment als einem charakteristischen Element der Fotografie wird diese Thematik hier auf den Bereich des Buches erweitert. So entsteht ein Dialog zwischen verschiedenen Formen von Räumen und ihren Inhalten, der eine Bewegung des Blicks evoziert. Die Publikation konzentriert sich in erster Linie auf die künstlerische Methodik. Die analogen schwarz-weißen Teststreifen fangen den Arbeitsprozess in der Dunkelkammer und die unterschiedlichen Techniken ein, darunter auch die des Fotogramms.

Mit Essays von Julika Bosch und Steven Humblet.

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