Boros Collection

Bunker Berlin #4
Boros Collection

Das Buch zur vierten Sammlungspräsentation


In der vierten Ausstellung zeigt die Boros Collection neuerworbene Arbeiten im Verbund mit Werken aus den frühen 2000er-Jahren. Die 27 künstlerischen Positionen, die sich über die fünf Etagen und 80 Räume des ehemaligen Reichsbahn-Bunkers verteilen, werden in Führungen an Besucher*innen aus aller Welt vermittelt. Zu DDR-Zeiten als Lagerraum für Südfrüchte umfunktioniert und nach der Wende als Technoclub genutzt ist der Bunker als Ort für Kunst nicht mehr von der Landkarte Berlins wegzudenken und gehört zu einem der renommiertesten privaten Ausstellungshäuser weltweit.

Die Auswahl der Positionen der vierten Präsentation trägt dabei unserer politischen wie gesellschaftlichen Situation Rechnung: Selten wurde uns die Anfälligkeit unserer Körper so bewusst wie in den vergangenen Jahren. Zudem spielen global gehandelte Güter, die auf den überdrehten Weltmärkten fluktuieren und durchzogen sind von postkolonialen Strukturen, eine wiederkehrende Rolle in der Ausstellung ebenso wie die Offenlegung von Materialitäten und Artefakten, die das Zusammenleben und unsere Idee von Gemeinschaft prägen.

Mit Arbeiten von Jean-Marie Appriou, Julius von Bismarck, Julian Charrière, Eliza Douglas, Thomas Eggerer, Louis Fratino, Cyprien Gaillard, Ximena Garrido-Lecca, He Xiangyu, Yngve Holen, Klára Hosnedlová, Anne Imhof, Alicja Kwade, Victor Man, Kris Martin, Nick Mauss, Jonathan Monk, Adrian Morris, Paulo Nazareth, Berenice Olmedo, Amalia Pica, Bunny Rogers, Michael Sailstorfer, Wilhelm Sasnal, Pieter Schoolwerth, Anna Uddenberg und Eric Wesley.
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