Chitra Ganesh

Chitra Ganesh

Zwischen südasiatischer Ikonografie, Science-Fiction und queerer Theorie


Im Laufe ihrer fast 30-jährigen künstlerischen Tätigkeit hat Chitra Ganesh (geb. 1975 in Brooklyn, N.Y., USA, lebt und arbeitet ebenda) ein umfangreiches Œuvre entwickelt, das sich aus Zeichnung und Malerei heraus in abwechslungsreiche mediale Richtungen entfaltet, von Animationen, Wandzeichnungen, Collagen und Skulpturen bis hin zu computergenerierten Bildern und Videos. Mit großer Leidenschaft für das Detail kombiniert Ganesh eine vielschichtige Palette kultureller Einflüsse mit der Bildsprache von alten Comics, Bollywood-Plakaten und Videospielen. Mit diesem Ansatz untersucht sie Erzählungen und Bilder, die der Kulturgeschichte Südasiens entspringen, ohne jedoch in Nostalgie verhaftet zu sein. Vielmehr fordern ihre Arbeiten die Konventionen von Geschlecht, Sexualität und Macht heraus, indem sie komplexe mythologische Erzählungen um ikonische weibliche Protagonist*innen ins Zentrum rücken.

Die Monografie widmet sich in erster Linie Ganeshs Œuvre aus den Jahren 2013–2023, enthält aber auch Bilder und Hintergrundinformationen von 1996 bis heute. Mit Texten von Natasha Bissonauth, Gayatri Gopinath, Saisha Grayson, Tausif Noor, Svati Shah und Ksenia Soboleva.

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