David Krippendorff

Interpretations

Zwischen Popkultur, Performance und Kino


Die Standard-Bildfrequenz für Kinofilme liegt bei 24 Bildern in der Sekunde. Diese technologisch manifestierte Aneinanderreihung von Bildern im Gegensatz zum Einzelbild prägt das Werk von David Krippendorff (geb. 1967 in Berlin, lebt und arbeitet ebenda), das sich zwischen Malerei, Zeichnung, Video und Film bewegt. Krippendorff entwickelt Arbeiten, die von seiner Herkunft gekennzeichnet sind – als Deutsch-Amerikaner wuchs er in Rom auf – und sich mit Themen wie Zugehörigkeit, kultureller Assimilation und Zuständen des Dazwischen- und Andersseins auseinandersetzen.

Die Publikation Interpretations konzentriert sich auf Krippendorffs letzte fünf Filme und die in diesem Zusammenhang entstandenen verwandten Arbeiten. Im Mittelpunkt der Monografie steht die von Musik inspirierte Trilogie Lament, die in enger Zusammenarbeit mit der palästinensischen Schauspielerin Hiam Abbass entstand. Neben einem umfangreichen Bildteil enthält das Buch ein Interview mit Krippendorff von Kathrin Becker sowie Essays zu seinem Werk von David Elliott, Mark Gisbourne, Matthias Reichelt, Andrea Scrima und Chiara Valci Mazzara.

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