DIE SAMMLUNG DER NATIONALGALERIE

1900-1945: Moderne Zeiten
Nationalgalerie Staatliche Museen zu Berlin

Einzigartige Reflexion über Geschichte, Kunst, Literatur und Politik


In den letzten Jahren wurde der Sammlungsbestand der Berliner Nationalgalerie aufgearbeitet und in drei großangelegten Ausstellungen präsentiert: Moderne Zeiten, 1900–1945 (März 2010 bis Oktober 2011), Der geteilte Himmel, 1945–1968 (November 2011 bis September 2013) Ausweitung der Kampfzone, 1968–2000 (November 2013 bis Dezember 2014). Nun erscheint der erste Teil dieser Sammlungspräsentation als opulentes Buch. Der Fokus liegt auf den Hauptwerken der modernen Malerei und Bildhauerei aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Höhepunkte aus Expressionismus, Dada, Neuer Sachlichkeit, Bauhaus-Kunst und Surrealismus sind glanzvoll vereint: von dem monumentalen Fries, den Edvard Munch 1906/07 für die Berliner Kammerspiele malte, über Ernst Ludwig Kirchners kraftvolles Hauptwerk „Potsdamer Platz“ von 1914 bis hin zu den „Zwei Schwestern“ von Fernand Léger mit ihren industriell anmutenden Körpern von 1935. Vorgestellt wird jedoch nicht nur der Kanon der Avantgarden, sondern auch die breite Vielfalt der Kunst dieser Jahre. Eine weitere bedeutende Dimension erhält die Darstellung durch fortwährende Verweise auf die Geschichte der Nationalgalerie, die mit ihrer tiefen Verflechtung in die deutschen Ereignisse des 20. Jahrhunderts als einzigartig gelten kann.

Mit Texten von Florian Illies, Udo Kittelmann und Dieter Scholz sowie zeithistorischen literarischen Textbeiträgen von Curt Corrinth, Hermann Essig, Hanns Heinz Ewers, Iwan Goll, Franz Hessel, Else Lasker-Schüler, Julius Meier-Graefe, Erich Mühsam, Franz Roh, Heinrich Vogeler-Worpswede, Mary Wigman, Kurt Tucholsky (alias Ignaz Wrobel), Stefan Zweig und anderen, teilweise faksimiliert.

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