Die Villa Aurora
Exil, Kunst und Freiheit in Los Angeles

Der Jubiläumsband zur renommierten Künstler*innenresidenz


Wie durch ein Wunder blieb sie unversehrt: Die Villa Aurora überstand das verheerende Feuer, das im Januar 2025 große Teile von Pacific Palisades zerstörte. In Deutschland und den USA als bedeutender Ort kulturellen Gedächtnisses bekannt, steht sie heute mehr denn je für Kontinuität, Widerstandskraft – und für die Kraft der Kunst. Seit 1995 erinnert das ehemalige Exilhaus von Marta und Lion Feuchtwanger an jene Künstler*innen und Intellektuelle, die während des Nationalsozialismus in Kalifornien Zuflucht fanden und das kulturelle Leben an der Westküste maßgeblich mitprägten. Als Residenz für Schriftsteller*innen, Komponist*innen, bildende Künstler*innen und Filmemacher*innen verbindet die Villa Aurora künstlerisches Arbeiten mit historischer Reflexion: über Exil und Freiheit, über Sprache, Verantwortung und Heimat.

Der Jubiläumsband zum 30-jährigen Bestehen versammelt Stimmen aus drei Jahrzehnten – darunter literarische und essayistische Beiträge von Sharon Dodua Otoo, Donna Rifkind, Alex Ross, Sabine Scho, Randol E. Schoenberg, Karosh Taha, Lawrence Weschler und Maryam Zaree. Ergänzt wird der Band durch Archivmaterial, Architekturfotografien von Mike Kelley sowie eine Einführung der Herausgebenden Claudia Gordon und Jakob Scherer.

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