Dörte Eißfeldt

Stehen Liegen Hängen

Das Fotobuch als experimentelles Archiv


Mitte der 1970er-Jahre wandte sich Dörte Eißfeldt (geb. 1950 in Hamburg, lebt und arbeitet in Neuenkirchen und Hamburg), ausgehend von Malerei und Film, vermehrt der Fotografie zu. Der Umgang mit diesem Medium bedeutet für die Künstlerin ein Arbeiten mit Realitätsfragmenten und so verweisen ihre Bildmontagen, Mehrfachbelichtungen und experimentellen Serien weniger auf eine außerhalb von ihnen existierende Realität als vielmehr auf ihren fotografischen Werdungsprozess.

In ihrem Künstlerinbuch Stehen Liegen Hängen nimmt uns Dörte Eißfeldt mit an jenen Ort, an dem ihre Bilder entstanden sind und auch weiterhin entstehen, in ihr Studio – dem zentralen Bezugspunkt in ihrem Œuvre. Sie lässt uns teilhaben an ihrem persönlichen Blick auf ihre Werke, auf Kombinationen und Situationen im Atelier. Die Abzüge wechseln ihre Positionen, werden mit Klammern und Magneten an der Wand befestigt, umgehängt, aufgestellt, hingelegt, gefaltet. Auch die Buchseiten nutzt sie, um die Arbeiten zu komponieren, ihnen immer wieder neu zu begegnen. Eißfeldts ständiges Weiterbearbeiten von fotografischem Material wird hier in die Buchform übersetzt und von Essays von Steffen Siegel und Rebecca Wilton begleitet.

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