Eric Asamoah

Forever Lasts Until It Ends
Francisco Carolinum Linz

Coming of Age


Die Auseinandersetzung mit progressiven Schwarzen intellektuellen Strömungen zeichnet die fotografische Praxis von Eric Asamoah (geb. 1999 in Linz, Österreich) aus. Er navigiert durch die Komplexität dessen, was es bedeutet, jung, Schwarz und in einer diasporischen visuellen Kultur verankert zu sein. Bevor er seine Ideen in Kompositionen übersetzt, hält Asamoah seine Gedanken in Tagebucheinträgen und Notizen fest. Diese Texte dienen keineswegs nur als vorbereitende Skizzen, sondern stellen die emotionale Grundlage dar, die seine fotografischen Projekte eindrucksvoll von anderen jungen Zeitgenoss*innen abgrenzt.

Die Publikation thematisiert zwei analog fotografierte zentrale Werkserien: Forever Lasts Until It Ends (2022) und The Day After Tomorrow (2021). Für beide Projekte reiste Asamoah in das Herkunftsland seiner Eltern, Ghana. Die in der westafrikanischen Republik entstandenen Bilder erzählen von der sensiblen Phase des Erwachsenwerdens, von Übergängen, Emotionen, Träumen und von Gemeinschaft als einem kollektiven Gefühl der Unabhängigkeit. Mit einem Essay von Brooklyn J. Pakathi und einem Gespräch zwischen Gabriel Proedl und dem Künstler.

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