Grada Kilomba

Opera to a Black Venus
Kunsthalle Baden-Baden

„Was würde uns der Grund des Ozeans morgen sagen, wenn er heute leer wäre?“


Grada Kilomba (geb. 1968 in Lissabon, lebt und arbeitet in Berlin) ist Künstlerin, Autorin und Denkerin. Ihre facettenreiche Praxis des Geschichtenerzählens, die Konzepte von Gewalt und Wiederholung hinterfragt, wird als „neuer postkolonialer Minimalismus“ beschrieben. Mittels Performance, Choreografie, Video, großformatigen skulpturalen und akustischen Installationen verwischt sie Form, Bild und Bewegung und damit die Grenzen zwischen den ihr vertrauten Disziplinen. 

Opera to a Black Venus verweist auf die Schwarze Geschichte der Resilienz und des Widerstands und widmet sich der Verstrickung von ökologischem Kollaps und kolonialer Ungerechtigkeit. Im Zentrum der ausstellungsbegleitenden Publikation stehen die neuen Auftragsarbeiten Opera to a Black Venus (2024), eine großformatige Videoinstallation, und Labyrinth (2024), eine ortsspezifische Rauminstallation. Die ­ Autor*innen Denise Ferreira da Silva (University of British Columbia, ­ Vancouver), Tamsin Hong (Serpentine Gallery, London) und Ashish Ghadiali (Radical ­ Ecology & Black Atlantic, London) sowie die Direktor*innen der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden, Çağla Ilk und Misal Adnan Yıldız, ordnen Kilombas Werk entlang ihrer subversiven Geschichten über Erinnerung und Widerstandsfähigkeit ein.

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