Isabelle Graw, Helmut Draxler, André Rottmann
Erste Wahl
20 Jahre »Texte zur Kunst«
BAND 200
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EditorIsabelle Graw, Helmut Draxler, André Rottmann
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SpracheDeutsch
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Format10,5 × 16,5 cm
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Eigenschaften604 Seiten, Hardcover mit Leseband
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ISBN978-3-86572-667-4
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Preis20,00 €
Das hassgeliebte Leitmedium deutscher Kunstkritik
Die Zeitschrift Texte zur Kunst ist das wichtigste, international renommierteste deutschsprachige Kunst-Theorieorgan, trotz oder vielleicht gerade wegen der ausdauernden Hassliebe, die manche Künstler*innen und Kunstfachleute an sie bindet. 1990 von Isabelle Graw und Stefan Germer gegründet, nahm sich das Heft das US-Periodikum October zum Vorbild und hat wesentlich zum Import internationaler, vor allem US-amerikanischer, kunsthistorischer und theoretischer Debatten beigetragen. Mit und in den Texten zur Kunst gelang der deutschen Kunstkritik ein Neubeginn, hier fand sie endlich Anschluss an die internationale Theorielandschaft.
Dieser Band zeigt eine Auswahl von Essays, Interviews und Gesprächsrunden, die in den Jahren 1990 bis 2010 erschienen sind. Neben ebenso grundlegenden wie Debatten anregenden Texten zur Gegenwartskunst versammeln Isabelle Graw, der Chefredakteur André Rottmann und das langjährige Beiratsmitglied Helmut Draxler in der zweiteiligen Anthologie (Band II, FUNDUS 201) ausgewählte Originalbeitrage zur Rezeption französischer Theorie im deutschsprachigen Raum, Social Art History, Gender Studies und Kulturpolitik führender Vertreter*innen aus den Bereichen der Kunstkritik, Kunstgeschichte und Philosophie sowie Essays und Statements zeitgenössischer Künstler*innen. Ein Zeitdokument, das bis heute anschlussfähige Betrachtungen der jüngeren, zeitgenössischen Kunst, ihrer Szenen und Themen bietet.
Auszug Autor*innen
Judith Butler, Merlin Carpenter, Douglas Crimp, Diedrich Diedrichsen, Helmut Draxler, Stefan Germer, Isabelle Graw, Renée Green, Tom Holert, Jutta Koether, Rosalind E. Krauss, John Miller, Josephine Pryde, Juliane Rebentisch
Isabelle Graw (geb. 1962 in Hamburg, lebt und arbeitet in Berlin) ist Kunstkritikerin, Herausgeberin der Zeitschrift Texte zur Kunst und lehrt Kunsttheorie und Kunstgeschichte an der Städelschule in Frankfurt/Main.
Helmut Draxler (geb. 1956) war von 1992 bis 1995 Direktor des Kunstvereins München und realisierte Ausstellungen von u. a. Andrea Fraser, Imi Giese, Christian Philipp Müller, Adrian Piper und Christopher Williams sowie zahlreiche thematische Ausstellungen. Von 1999 bis 2012 war er Professor für Ästhetische Theorie an der Merz Akademie. Draxler ist aktuell Professor für Kunsttheorie an der Universität für angewandte Kunst Wien.
André Rottmann (geb. 1977) war Chefredakteur von Texte zur Kunst und publizierte u. a. in Artforum. Er ist Juniorprofessor für Theorien der Künste und Medien an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt/Oder.