Käthe Kruse
Jetzt ist alles gut
Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur
-
EditorThomas Köhler, Ilka Voermann / Berlinische Galerie
-
SpracheDeutsch/Englisch
-
Format21,5 × 28,5 cm
-
Eigenschaften192 Seiten, 237 Farbabbildungen, Softcover mit Klappen
-
ISBN978-3-95476-731-1
-
VeröffentlichungMärz 2025
-
Preis40,00 €
Zwischen feministischem Punk, Politik und Poesie
Die Künstlerin Käthe Kruse (geb. 1958 in Bünde/Westfalen, lebt und arbeitet in Berlin) ist seit den frühen 1980er-Jahren fester Bestandteil der Berliner Kunstszene. Als Mitglied der bekannten Künstler*innengruppe Die Tödliche Doris arbeitete sie von 1982 bis 1987 im Grenzbereich zwischen Performance, Musik, Text, Malerei und Film. Damit positionierte sich die Gruppe als Gegengewicht zur etablierten Westberliner Kunstwelt. Auch in ihren Solo-Projekten behielt sie das genreübergreifende Arbeiten und den bewussten Dilettantismus bei und entwickelte raumgreifende Installationen, die unterschiedliche Medien und Ausdrucksformen miteinander verbinden. Ausgangspunkt sind für sie dabei häufig Alltagsgegenstände, die sie materiell verändert und ihnen damit neue Bedeutungen zuschreibt. Kruses Werke sind oft eng mit ihren persönlichen Erfahrungen verbunden, beziehen sich aber auch auf gesamtgesellschaftliche Probleme und Fragestellungen wie häusliche Gewalt, Abtreibung und Krieg.
Die Publikation, die anlässlich von Käthe Kruses Einzelausstellung in der Berlinischen Galerie erscheint, würdigt die Entstehungsprozesse ihrer Arbeiten und Performances und bietet einen Überblick ihres Schaffens von den 1980er-Jahren bis heute. Begleitende Texte von Marie Arleth Skov und Miriam Schoofs sowie ein Gespräch zwischen Ilka Voermann und der Künstlerin vertiefen die Auseinandersetzung mit ihrem Werk.
Weitere Bücher