Karen Pontoppidan

The One Woman Group Exhibition

Eine der einflussreichsten Schmuckkünstlerinnen unserer Zeit


Das Werk von Karen Pontoppidan bezeichnet einen fundamentalen Umbruch in der zeitgenössischen Schmuckkunst. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Bedeutung von Identität und Geschlecht und dem politischen wie sozialen Auftrag der Kunst fordert Pontoppidan eine Bewusstseinserweiterung ihrer Disziplin. Ihre Mittel sind die Demontage und innovative Erneuerung ihrer Materie. Die gelernte Goldschmiedin und Professorin für Goldschmiedekunst befreit sich so gänzlich von jedwedem klassischen Schmuckdogma und geht in Werk und Lehre (2006–2015 Professorin an der Konstfack Stockholm, seit 2015 Professorin an der Akademie der Bildenden Künste, München) der Frage nach, wie die Fachrichtung auf brisante Themen der Gegenwart reagieren kann. 

Das Buch, mit Texten von Ellen Maurer Zilioli und Maria Muhle und Zitaten von Barbara Vinken, Angelika Nollert, Carin Reinders und anderen, zeigt über 100 Arbeiten Karen Pontoppidans aus den vergangenen zwanzig Jahren. Aufgrund der Vielfalt und teils widersprüchlichen Ästhetik scheint es, als seien die Objekte das Werk zahlreicher Autor*innen und damit eine Absage an traditionelle Künstler-Werk- und Gender-Identifikationen.

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