Karolina Jabłońska
Some Names Have Been Changed
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EditorWojciech Szymański / PGS Sopot
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SpracheEnglisch/Polnisch
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Format22 × 28,5 cm
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Eigenschaften160 Seiten, 60 Farbabbildungen, Softcover
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ISBN978-3-95476-654-3
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VeröffentlichungJuni 2024
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Preis38,00 €
Willkommen auf der dunklen Seite
Die Gemälde von Karolina Jabłońska (geb. 1991 in Niedomice, Polen, lebt und arbeitet in Krakau, Polen) stellen Situationen dar, die die Unbeholfenheit bestimmter alltäglicher Aktivitäten einfangen. Wie die Künstlerin es ausdrückt, „entstehen die Bilder aus kleinen sensorischen und emotionalen Eindrücken“. Doch das Persönliche ist bei Jabłońska auch immer politisch: Als Metaphern für Gemütszustände verweisen ihre Werke auf die Rolle der Frau, die existenzielle Bedrohung ihres Körpers und die Einschränkungen durch politische Realitäten. Monumentale Porträts mit markanten Darstellungen erschrockener Gesichtszüge, die als Stellvertreterinnen der Künstlerin, aber auch eines verallgemeinerten Alter Ego fungieren, rufen unweigerlich starke Reaktionen bei den Betrachter*innen hervor.
Die Monografie Some Names Have Been Changed dokumentiert Jabłońskas Entwicklung der letzten Jahre und ihre einzigartige Reaktion auf die sozialen, politischen und ästhetischen Veränderungen in Polen – ein Land, dessen politische Kräfte in den vergangenen Jahren für ihre antifeministische Agenda und verschiedene Formen der Ausgrenzung auffiel. Das Buch umfasst Essays von Robert Kusek, Monika Świerkosz und Wojciech Szymański, die Jabłońskas Werk insbesondere im Kontext ihrer autofiktionalen Auseinandersetzung einordnen.