KW Institute for Contemporary Art

KW, a history
KW Institute for Contemporary Art

Eines der wichtigsten Labore für zeitgenössische Kunst wird 30


Der KUNST-WERKE BERLIN e. V., Trägerverein der KW Institute for Contemporary Art und der Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst, ist eine der renommiertesten internationalen Organisationen für zeitgenössische Kunst und feiert 2021 sein 30-jähriges Jubiläum. Seit der Gründung 1991 durch Klaus Biesenbach, Alexandra Binswanger, Philipp von Doering, Clemens Homburger und Alfonso Rutigliano in einer damals baufälligen Margarinefabrik im Nachwende-Berlin haben sich die KW Institute for Contemporary Art als Ort für progressive Praxen im internationalen Kunstfeld etabliert und werden seit 2016 von Krist Gruijthuijsen geleitet. Neben wegweisenden Ausstellungsprojekten wie when tekkno turns to sound of poetry (1995), Stand der Dinge (2000), Territories (2003), Zur Vorstellung des Terrors: Die RAF-Ausstellung (2005), One on One (2012/13), Fire and Forget. On Violence (2015) und The Making of Husbands: Christina Ramberg in Dialogue (2019/2020) zählen zu den ausgestellten Künstler*innen u. a. Absalon, Kader Attia, Keren Cytter, Cyprien Gaillard, Douglas Gordon, Channa Horwitz, Carsten Höller, Renata Lucas, Hiwa K, Annette Kelm, Mika Rottenberg, Anri Sala, Christoph Schlingensief und Hassan Sharif. Die 1998 erstmals ausgerichtete und seit 2002 von Gabriele Horn geleitete Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst führt alle zwei Jahre internationale Positionen von Künstler*innen, Theoretiker*innen und anderen Akteur*innen zusammen und trägt wesentlich zu den aktuellen Diskursen der zeitgenössischen Kunst bei.

Im Jubiläumsjahr erscheint nun erstmalig eine umfassende Publikation zur Geschichte des KUNST-WERKE BERLIN e. V. Sie ist das Ergebnis der Forschungsarbeit Jenny Dirksen. Die Publikation liefert Einblicke in das umfangreiche Archiv und erzählt eine vielstimmige Institutionsgeschichte – mit einer mehr als 300 Seiten umfassenden Chronik, Fotografien, Texten von Klaus Biesenbach, Jenny Dirksen, Susanne von Falkenhausen, Eva Scharrer, Jan Verwoert sowie Erinnerungen von Zeitzeug*innen und Wegbegleiter*innen aus drei Jahrzehnten.

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