Marta Djourina

Foxfire

Sprachen des Lichts


Mittels komplexer fotografischer Experimente in der Dunkelkammer untersucht Marta Djourina (geb. 1991 in Sofia, lebt und arbeitet in Berlin) das Wesen des Lichts und die Wechselwirkungen zwischen Sinneswahrnehmungen, Naturphänomenen, Körper und Information. So hat sie ein hybrides Genre entwickelt, das sie als „Filtergramm“ oder auch „Blindmalerei“ bezeichnet. Ihre performativen und zugleich poetischen Gesten beim Ausloten der Möglichkeiten analoger Fotografie lassen leuchtende, farbintensive Kompositionen entstehen. Djourina bearbeitet das lichtempfindliche Fotopapier auf mannigfaltige Weisen und setzt es äußeren Gegebenheiten aus. So verschickte sie zum Beispiel Lochkameras per Post, im Koffer oder mit einer Brieftaube. Ob mit der Kraft der Sonne, punktuellen Lichtkörpern, biolumineszierenden Organismen wie Algen und Pilzen oder historischen Techniken wie der Kirlianfotografie – Djourinas Suche nach außergewöhnlichen Lichtphänomenen ist unerschöpflich. Dies spiegelt sich auch in der Materialität der Publikation wider, deren Cover mit nachleuchtender Farbe gestaltet ist.

Foxfire bietet erstmals einen umfassenden Überblick über Marta Djourinas Schaffen. Essays von Dr. Sarah Frost, Miriam Jesske, Gregory Volk und Babette Werner führen in die Werkserien ein und zeichnen die zahlreichen Arbeitsprozesse nach.  

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