Matthias Bitzer

Matthias Bitzer

Magisch-mystisch aufgeladener Bilderkosmos


In einer Neusichtung der klassischen Moderne kombiniert Matthias Bitzer (geb. 1975 in Stuttgart, lebt und arbeitet in Berlin) Porträts und geometrische Konstruktionen und greift häufig auf die Formensprache, Geschichten und geisteshistorischen Zusammenhänge des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zurück. Seine charakteristische Zeichensprache setzt er in verschiedene künstlerische Medien wie Malerei, Skulpturen, Zeichnungen, Collagen sowie in raumbezogene Installationen um. Biografien bedeutender Persönlichkeiten, wie Arthur Schnitzler, Emily Dickinson, Fernando Pessoa, Jorge Luis Borges, Anita Berber und Leopoldo Fregoli werden darin mit seiner eigenen autobiografischen Gegenwart verwoben. Es entstehen narrative Beziehungsgeflechte, die dem Betrachter abstrakt-figurative Assoziationen ermöglichen.

Diese Publikation dokumentiert die fortlaufende Entwicklung von Bitzers Raum-Zeit-Konzepten anhand von vier seiner bis dato repräsentativsten Einzelausstellungen. In jeweils einem eigenen Katalogteil werden die Ausstellungen „Anatol Echo“ bei Almine Rech in Paris, „Amherst/Ether/Fields“ bei Francesca Minini in Mailand, „Saturnine Swing“ bei Marianne Boesky in New York und „The Collapse of Features“ bei KadelWillborn in Düsseldorf zusammengefasst. Textbeiträge von Roland Nachtigäller, Timotheus Vermeulen, Ursula Ströbele und Augusta Gordon Joyce ergänzen zusammen mit Skizzen, Fotografien, Gedichten und Verweisen des Künstlers den Einblick in das umfangreiche Œuvre von Matthias Bitzer.

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