Miriam Cahn

MEINEJUDEN
14. Rubenspreises der Stadt Siegen

Eine der wichtigsten Malerinnen unserer Zeit


In ihren Bildwelten nimmt die Schweizer Künstlerin Miriam Cahn (geb. 1949 in Basel, lebt und arbeitet in Stampa, Schweiz) die Aufhebung von gesellschaftlichen Normierungen vorweg und tritt der tradierten Inszenierung des Weiblichen sowie geschlechterspezifischen Rollenverhältnissen entgegen. Schon in den frühen, stark vom Feminismus geprägten Jahren bis hin zu ihrem Spätwerk steht der menschliche Körper im Mittelpunkt ihrer Malerei. Frausein, Geschlecht, Liebe, Sexualität, Gewalt, Antisemitismus, Krieg und Flucht sind wiederkehrende Themen ihrer Arbeit. Ausgehend von der Zeichnung und frei von akademischen Regeln entwickelte Cahn in den letzten fünf Jahrzehnten ein malerisches Werk großer Ausdruckskraft, das andere künstlerische Formen wie das Schreiben, Fotografieren, Filmen oder skulpturales Arbeiten einbezieht.

Die Publikation MEINEJUDEN, die anlässlich der Verleihung des 14. Rubenspreises der Stadt Siegen an die Künstlerin erscheint, bietet einen umfassenden Überblick zum vielseitigen Gesamtwerk von Miriam Cahn. In 14 Kapiteln, angelehnt an die 14 Räume der Ausstellung im MGKSiegen, zeigt das Buch wichtige Werkgruppen und Installationen der letzten fünf Jahrzehnte, darunter auch zahlreiche neue Arbeiten. Mit Textbeiträgen von Debora Antmann, Miriam Cahn, Carolin Emcke, Tamara Loewenstein, Hanno Loewy und Thomas Thiel.

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