Natanja von Stosch und Juliet Kothe

Boobs in the Arts: Fe:male Bodies in Pictorial History

Eine Kunst- und Bildgeschichte der Brust


Boobs in the Arts: Fe:male Bodies in Pictorial History ist ein Kompendium an Bildern über unterschiedliche Epochen, Kunstströmungen und Diskurse hinweg. Die präsentierten Werke können als Kommentar der jeweiligen Gegenwart gelesen werden und fassen künstlerische Positionen vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart in chronologischer Reihenfolge zusammen.

Mit etwas mehr als 100 Künstler*innen, die sich alle mit der weiblichen Brust beschäftigen, bietet jede der Positionen einen Einblick in die Konstruktion und Dekonstruktion von „Weiblichkeit“ seit der Wende zum 20. Jahrhundert. Viele der ausgewählten Werke spiegeln die Zuweisung und den Wandel von Geschlechterrollen in dieser Zeitspanne wider. Sie beziehen sich oft auf kulturelle Praktiken, Mythen und das institutionalisierte Denken, die tief in soziale und kulturelle Narrationen eingeschrieben sind, die alle eine Rolle bei der Bestimmung dessen gespielt haben, was gemeinhin als „weiblich“ definiert wird.

Jede Abbildung wird von einem Text begleitet, in dem entweder die Künstler*innen ihre Werke beschreiben oder Autor*innen in die Bildgegenstände einführen. Cecilia Alemani, Ann Mbuti und Lana Wachowski teilen ihre Perspektiven in zusätzlichen Beiträgen.

Boobs in the Arts: Fe:male Bodies in Pictorial History integriert neue Perspektiven und Diskurse aus der Perspektive der Kunst und möchte so einen Beitrag zur Neudeutung konventioneller Lesarten des weiblichen Körpers leisten.


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