Özlem Altın

Untitled (conjoint heads)

Verbindungen und Formationen von Körpern


Özlem Altın (geb. 1977 in Goch, lebt und arbeitet in Berlin) untersucht das Beziehungsgefüge von Fotografie, Archiv und Körper. Für ihre Arbeiten bezieht sich Altın auf eine fotografische Bildersammlung, die sie über viele Jahre hinweg zusammengetragen hat. Sie kombiniert gefundene mit eigenen Fotografien und Malereien zu dichten Kompositionen. 

Die Edition, die im Rahmen von Altıns Buch Prisma erscheint, stellt eine vorgefundene Situation dar: Zwei Körper schmiegen sich im Wasser aneinander. Überlagert von rotem Acrylglas, das in dem Objektrahmen angebracht ist, verbindet sich die Schwarz-Weiß-Fotografie – die vorgefundene spontane Szene – im Rahmen und Raum zu einem ebenso sinnlichen wie poetischen Objekt. 

Özlem Altın wurde mit dem Hannah-Höch-Förderpreis 2024 ausgezeichnet und erhielt 2020 den Villa Romana-Preis. In den vergangenen Jahren hat sie an zahlreichen internationalen Ausstellungen teilgenommen, darunter The Milk of Dreams, 59. Venedig-Biennale (2022), Companion Pieces: New Photography, MoMA, New York (2020), The Seventh Continent, 16. Istanbul Biennale (2019), und We don’t need another hero, 10. Berlin Biennale (2018).
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