Peter Buggenhout

Erotism

„Abject Things“


Der belgische Bildhauer Peter Buggenhout (geb. 1963 in Dendermonde, Belgien, lebt und arbeitet in Gent, Belgien) bezeichnet seine hybriden Plastiken als „abject things“, die jede Einordnung zurückweisen, einschließlich jener als künstlerische Werke. Dabei nutzt er Materialien, die nur selten Eingang in die zeitgenössische Kunst gefunden haben: Hausstaub trifft auf Abfall, gegerbte Kuhmägen und Reste von Hüpfburgen auf Acrylglas und Gusspolyamid. Selbst wenn klassische Materialien wie Carrara-Marmor in seinen Arbeiten auftauchen, wirken die auf die Steinoberfläche applizierten Objekte eigenwillig assembliert und verdichtet und entziehen sich jeglicher figurativen Deutung. Nicht nur durch die besondere Materialwahl, sondern auch durch die enorme physische Präsenz und ihre archaische Hermetik nehmen Buggenhouts Objekte eine Sonderstellung im Bereich der zeitgenössischen Skulptur ein.

Die Monografie gibt mit umfangreichem Bildmaterial und Texten der Kuratorin Selen Ansen, des Kunstkritikers Nicolas Bourriaud und des Künstlers einen Überblick über die seit 2017 entstandenen Arbeiten und Serien des international renommierten Bildhauers.
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