Poulomi Basu
Phantasmagoria
-
EditorSonja Palade, Nadine Wietlisbach / Fotomuseum Winterthur
-
SpracheDeutsch/Englisch
-
Format19 × 26 cm
-
Eigenschaften140 Seiten, 70 Farbabbildungen, Softcover
-
ISBN978-3-95476-773-1
-
VeröffentlichungSeptember 2025
-
Preis38,00 €
Sprachen der Selbstermächtigung und des Widerstands
Die Künstlerin und Aktivistin Poulomi Basu (geb. 1983 in Kolkata; lebt und arbeitet in London) entwirft in ihrer künstlerischen Praxis spekulative Zukunftsvisionen, die zugleich die Gegenwart ihrer Protagonist*innen reflektieren und Möglichkeiten der Selbstermächtigung und des Widerstands erkunden. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen die enge Verflechtung ökologischer und feministischer Fragestellungen sowie die Geschichten von Frauen, die wie sie aus dem Globalen Süden stammen und an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Basu verbindet Fotografie mit Film, Virtual Reality und Performance. Dabei nutzt sie das aktivistische Potenzial dieser Medien, um auf Ausgrenzung und geschlechterspezifische Gewalt aufmerksam zu machen.
Phantasmagoria gibt erstmals einen Überblick über zentrale Werkgruppen und
erscheint im Rahmen von Poulomi Basus erster institutioneller Einzelausstellung im
Fotomuseum Winterthur. Essays der Wissenschaftlerin Breanne Fahs, der Kulturpublizistin und Journalistin Ann Mbuti und der Autorin und Kulturwissenschaftlerin Mithu
Sanyal analysieren Basus Arbeit aus verschiedenen Blickwinkeln. In einem Gespräch
mit der Kuratorin Bindi Vora spricht die Künstlerin über Selbstliebe als emanzipatorische Praxis, Menstruation als politischen Akt und das Konzept der Doku-Fiktion. Ein
Glossar der indischen Soziologin Moubani Maitra kontextualisiert zentrale Begriffe
und bietet einen weiteren Zugang zu Werk und Schwerpunkten von Poulomi Basu.