Public Art: Das Recht zu Erinnern und die Realität der Städte
Symposion Urbanum Nürnberg

Wie kann Stadt richtig erinnern?


Wie kann eine öffentliche Erinnerungskultur aussehen, die der Tatsache Rechnung trägt, dass beispielsweise die Angehörigen und Freund*innen von Opfern der NSU-Morde oder der rassistisch motivierten Amokläufe von Halle und Hanau immer noch um größere und angemessene Beachtung kämpfen müssen? Wie verhält sich dieser Aspekt der jüngeren Erinnerung zur Auseinandersetzung mit den Menschheitsverbrechen des Nationalsozialismus und deren Spuren im städtischen Raum? Und beides wiederum zur Auseinandersetzung mit den Verbrechen unter deutscher Kolonialherrschaft? Diesen drängenden Fragen geht der Konferenzband Public Art: Das Recht auf Erinnern und die Realität der Städte nach.

Die Ergebnisse des Buches wurden im Kontext der gleichnamigen internationalen Konferenz erarbeitet, die im Rahmen des mehrteiligen Projekts Symposion Urbanum Nürnberg stattfand (siehe auch den Ausstellungskatalog In Situ, Kunsthalle Nürnberg, der ebenfalls bei DISTANZ erscheint). Anhand zahlreicher Wortbeiträge von u. a. Ulf Aminde, İbrahim Arslan, Talya Feldman, Gürsoy Doğtaş, Jörg Heiser, María Inés Plaza Lazo, Olu Oguibe, Monique Roelofs, und Stephan Trüby diskutiert der Tagungsband strukturellen Rassismus, neue Tendenzen der Vergemeinschaftung durch Gemeineigentum und Gemeingut, Restauration und Neubau im gegenseitigen Spannungsfeld und die Rolle von Kunst im öffentlichen Raum.

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