Sebastian Fritzsch

Kammer

Zeichenwälder und Wunderkammern


Sebastian Fritzsch (geb. 1977 in Köln, lebt und arbeitet in Odenthal und Köln) sammelt in seinen raumgreifenden Installationen, Tuschezeichnungen, Malereien und Objekten Zeichen und verdichtet diese zu eigenen Klaviaturen rund um das Sammeln und seine Veränderungen von der Antike bis heute. Diesen Erkenntnisapparat in Anlehnung an die Wunderkammer, die gleichwertig und unvoreingenommen „Objekte“ nebeneinanderstellt, nutzt Sebastian Fritzsch für die Erforschung seiner inneren Sammlung aus Bildern und Erfahrungen, die er in seinen Werken ausarbeitet. In seinen
Tuschezeichnungen begibt sich Fritzsch auf die Suche nach den Merkwürdigkeiten der Natur in Flora und Fauna und versammelt sie auf einzelnen Blättern. Entgegen der naturalistischen und mimetischen Wiedergabe der gefundenen Objekte, geht es dem Künstler vor allem um deren grafische Transformation in Zeichen.

Das Buch zeigt Fritzschs umfangreiches Werk, mit dem er autoritäre Wissensstrukturen und Vernunftprinzipien in Frage stellt. Die Texte schrieben Peter Ulrich Hein, Jan Ortwig, Julia Reich und Arne Reimann.

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