Simon Deppierraz

9.807 m/s²

Kippmomente


Simon Deppierraz’ (geb. 1984 in Morges, Schweiz, lebt und arbeitet in Vevey und Lausanne, Schweiz) Arbeiten sind durchzogen von Dualitäten, Versuchsanordnungen zum Gleichgewicht entgegengesetzter Kräfte und bilden im Raum ausgeklügelte strukturelle Systeme. Die Ideen, die seinen Werken zugrunde liegen, bewegen sich im Bereich physikalischer oder optischer Phänomene wie der Schwerkraft, dem Gewicht von Körpern und ihrer Beziehung zu Raum und Zeit. In Druckgrafiken und Zeichnungen, aber auch skulpturalen Arbeiten und großformatigen Installationen beschreibt Deppierraz sorgfältig konzipierte Systeme, die sich durch die Spannung zwischen statischer Harmonie und energetischer Kraft auszeichnen. Strukturen, die scheinbar von der Luft gehalten werden, scheinen die Gravitationskräfte zu überwinden. Wenn man um sie herumgeht, verändern diese Werke ihre Geometrie, was auf einen anderen Aspekt von Deppierraz’ Werk anspielt: das Spiel mit optischen Effekten und Wahrnehmungsverwirrungen, das sich auch in seinen Zeichnungen und Drucken findet.

Deppierraz’ erste Monografie zeigt seine spielerische, melodische und poetische Heran­gehensweise und deckt auf, was das Leben im Kern ist: ein ausgeklügeltes Gleichgewicht gegensätzlicher Kräfte. Mit Textbeiträgen von Laurent Courtens, Yves Dreier und Saskia Trebing.

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