Timo Nasseri

Timo Nasseri

Einheit aus Abstraktion und Ornament


Timo Nasseri (geb. 1972 in Berlin, lebt und arbeitet in Berlin) ist der Sohn einer Deutschen und eines Iraners. Er begann seine künstlerische Laufbahn als Fotograf, entwickelt aber seit einigen Jahren konsequent ein skulpturales Werk, das sich langsam und mit unendlicher Präzision auf den Grundlagen der Mathematik aufbaut und die Trennung zwischen Abstraktion und Ornament aufhebt. Hierbei verbindet er die Einflüsse des islamischen und des westlichen Kulturkreises, die ihn beide geprägt haben, auf eindrucksvolle Weise. So entstehen Arbeiten, die voller Spannungen und Gegensätze sind. In der Serie Epistrophy/Muqarnas z. B. wird die Skulptur als solche hinterfragt. Komplexe Strukturen aus verspiegeltem Edelstahl bilden einen Reflexionsraum, der versucht, sich dem Unendlichen anzunähern. Nasseris neuste Arbeiten wie die Skulptur GON, für die er 2011 den Abraaj Capital Art Prize erhielt, machen dagegen mathematische Theorien im Raum erfahrbar.

Diese erste Monografie beschäftigt sich mit seinen Arbeiten von 2006–2012. Mit Texten von Andrew Renton, Negar Azimi und Britta Schmitz sowie einem Gespräch zwischen Britta Schmitz und Timo Nasseri.

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