Toni Schmale

First Monographs
Phileas – The Austrian Office for Contemporary Art

„Stabilisierung des A-Normativen“ – Sabeth Buchmann


Die skulpturale und performative Praxis von Toni Schmale (geb. 1980 in Hamburg; lebt und arbeitet in Wien) erforscht die Schnittstellen von Körper, Material und Machtstrukturen. Durch die Dekonstruktion vertrauter Formen und deren Wiederzusammenfügung in neue skulpturale Sprachen positioniert Schmale ihre Arbeit innerhalb einer feministischen Kritik der normativen Körperpolitik, Geschlechterbinaritäten und Heteronormativität. Ihre abstrakte visuelle Sprache entlastet die Repräsentation marginalisierter Körper und hebt die komplexen Beziehungen zwischen Material, Form und Identität hervor. Durch ihre präzisen, aber mehrdeutigen Stahlkonstruktionen stellt sie dominante Machtnarrative in Frage und lädt die Betrachter*innen ein, sich mit einem Raum der Reflexion und des Widerstands auseinanderzusetzen.

Die Publikation in der Reihe First Monographs – in der bereits Bände über Birke Gorm (2024), Christian Kosmas Mayer (2023) und Sophie Thun (2022) erschienen sind – gewährt Einblicke in das Atelier und die Arbeitsweise von Toni Schmale. Die Bandbreite von Schmales Werk wird in diesem Band durch Essays von Eduardo Andres Alfonso, Aldrich Contemporary Art Museum, Connecticut; Sabeth Buchmann, Professorin für moderne und postmoderne Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien; Lex Morgan Lancaster, Wissenschaftler, Professor und Kurator, Cooper Union, New York; und Kate Sutton, Autorin und Kuratorin, reflektiert.

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