Werner Hofmann

Gustav Klimt und die Wiener Jahrhundertwende
BAND 167

Ein lebendiges Panorama der Wiener Jahrhundertwende


Gustav Klimts (1862–1918) Malerei erfreut sich einer ungebrochenen Beliebtheit, die sich völlig ahistorisch mit der dekorativen Postertauglichkeit seiner goldglänzenden Jugendstilbilder begnügt. Demgegenüber stellt der Kunsthistoriker Werner Hofmann Klimts Werk nicht nur in den Kontext der zeitgenössischen österreichischen Kunst, sondern begreift es als historisches Zeugnis der untergehenden Monarchie. Der Jugendstil war, so Hofmanns These, der letzte – scheiternde – Versuch, den Bruch zwischen Kunst- und Gesellschaftsformen mithilfe einer elitären Kunstdoktrin zu heilen.

Werner Hofmann (geb. 1928 in Wien, gest. 2013 in Hamburg) war Kunsthistoriker, Kulturjournalist, Schriftsteller und Direktor der Hamburger Kunsthalle. Neben seiner Vortrags- und Lehrtätigkeit sowie seinen Veröffentlichungen zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts kuratierte er zahlreiche Ausstellungen und wurde 1991 mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet.

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